
Der Lachs: (fast) bereit fürs Comeback in der Schweiz
Unüberwindbare Hindernisse
Lachse sind Wanderfische. Nachdem sie in Flüssen und Bächen heranwachsen, machen sie sich auf den Weg ins Meer – oft über eine Strecke von tausenden Kilometern. Zum Laichen kehren sie schliesslich an ihren Geburtsort zurück. Der Kreislauf schliesst sich.
Diese beschwerliche Reise hat einen Grund: Während der junge Lachs in den sauerstoffreichen Gewässern der Schweiz wie dem Rhein, der Aare oder der Limmat gute Bedingungen zum Heranwachsen vorfindet, jagt der ausgewachsene Fisch den grossen Krillschwärmen im Meer nach, um seinen Nahrungsbedarf zu decken.
Grundvoraussetzung für die Reise ist ein barrierefreier, lebendiger und gesunder Fluss. In der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts wurde der Lachs-Wanderung durch den Rhein ein jähes Ende gesetzt: Flüsse wurden kanalisiert, Wasserkraftwerke gebaut, die Wasserqualität wurde schlechter. Faktoren, die die natürliche Bewegung des Lachses – und anderer Wanderfische – beeinträchtigen und verunmöglichen.
Glücklicherweise hat der Mensch aus seinen Versäumnissen gelernt und in den letzten Jahren einige Fehler korrigiert. Damit der Lachs wieder in die Schweiz zurückkehren kann und sich in unseren Gewässern wohl fühlt, bedarf es aber noch weiterer Massnahmen. Der WWF bündelt diese im Projekt «Lachs Comeback».
Das bewirken Ihre Community-Coins
Der WWF setzt sich unter anderem mit folgenden Massnahmen für die Rückkehr des Lachses ein. Diesen kommen Ihre Spenden zugute.
- Flüsse durchgängig machen: Der Lachs soll wieder über den Rhein bis in seine ursprünglichen Lebensräume der Schweiz aufsteigen – und umgekehrt ins Meer schwimmen können. Momentan gibt es noch drei Wasserkraftwerke im Elsass, die sogenannte Fischtreppen nachrüsten müssen. Auch in der Schweiz gibt es noch verschiedene Kraftwerke, die saniert werden müssen.
- Aufwertung des Lebensraumes: Verloren gegangene Lebensräume sollen wieder geschaffen werden. Der Lachs benötigt für die Eiablage Kiesbänke und als Jungfisch vielfältige Lebensräume. Über Aufwertungsprojekte können diese wieder entstehen.
- Begeisterung schaffen: Der Lachs ist unsere Gallionsfigur und begeistert Menschen für lebendige, vielfältige Gewässer. Mit seiner Hilfe wird auf bestehende Probleme hingewiesen und gemeinsam nach Lösungen gesucht. Dabei soll jede und jeder einen Beitrag leisten können.

SWICA und Pro Audito – gemeinsam für ein gesundes Gehör
Hörgesundheit ist von bedeutender Relevanz für die präventive Gesundheitsförderung. Rund 1,3 Millionen Schweizerinnen und Schweizer sind von einer Schwerhörigkeit betroffen. Jährlich trifft hierzulande 1‘600 Menschen ein Hörsturz. Deshalb unterstützt SWICA als Gesundheitsorganisation die Arbeit von Pro Audito Schweiz, der führenden Anlaufstelle für die Menschen mit Schwerhörigkeit in der Schweiz.