Winterliche Tipps aus der BENEVITA-App
Sportliche Alternativen zum Skifahren
Skifahren ist eine Schweizer Tradition und trägt zu einer aktiven Winterzeit bei – körperlich, sowohl auch geistig. Aber längst nicht alle wollen oder können sich Tage auf der Piste leisten. Für sie gibt es in der kalten Jahreszeit Alternativen im Schnee und auf dem Eis, für die es teilweise nicht einmal hohe Berge benötigt.
27.12.2023 | von Fabian Reichle
Der Berg ruft, die Piste lockt. Rund ein Drittel der Schweizer Bevölkerung steht im Winter regelmässig auf einem oder zwei Brettern. Erstaunlich ist das nicht, denn unsere Alpen laden geradezu ein, in die Skischuhe zu steigen und über den Schnee zu sausen. Die gesundheitlichen Effekte gehen dabei über den Kraftaufwand und das Koordinationsvermögen hinaus: An der frischen Luft unter der Wintersonne lässt sich effizient Energie tanken. Skifahren als Nationalsport für Körper und Wohlbefinden.
Doch was ist mit den anderen zwei Dritteln, die nicht auf Skier oder dem Snowboard stehen? Zu teuer, zu aufwändig, nie gelernt, kein Interesse – die Gründe sind vielseitig. Glücklicherweise lässt sich das Bewegungspensum leicht mit ganzjährigen Sportangeboten abdecken. Doch wäre es nicht schöner, Sportarten explizit für die kalte Jahreszeit nachzugehen? Daher: Drei sportlich-winterliche Alternativen zum Skifahren.
Doch was ist mit den anderen zwei Dritteln, die nicht auf Skier oder dem Snowboard stehen? Zu teuer, zu aufwändig, nie gelernt, kein Interesse – die Gründe sind vielseitig. Glücklicherweise lässt sich das Bewegungspensum leicht mit ganzjährigen Sportangeboten abdecken. Doch wäre es nicht schöner, Sportarten explizit für die kalte Jahreszeit nachzugehen? Daher: Drei sportlich-winterliche Alternativen zum Skifahren.
Für die Kondition: Langlauf
Mit ihrer Vielfältigkeit begeistert die skandinavische Schneesportart nicht nur Sportenthusiasten, sondern bringt auch Naturfreunde zum Strahlen.
Bei der klassischen Variante gleiten die Langlaufskier innerhalb schmaler Loipen geradeaus. Ähnlich einem regelmässigen Wanderschritt bewegen sich Arme und Beine dabei diagonal zueinander. Die sanften, symmetrischen Gleitbewegungen des Diagonalschritts sind nicht nur gelenkschonend, sondern beanspruchen auch nahezu alle Muskelgruppen des Körpers und stärken das Herz-Kreislauf-System. Die klassische Variante eignet sich optimal für Langlaufneulinge.
Langlauf-Skating hingegen erfordert einen intensiveren Bein- und Armeinsatz. Dadurch wird es deutlich dynamischer und somit auch anstrengender als die klassische Variante. Beim Training wird vor allem die Gesäss-, Bein- und Armmuskulatur beansprucht – ein hervorragendes Ganzkörpertraining also.
Aufgepasst bei der Ausrüstung: Die beiden Disziplinen werden mit unterschiedlichen Skiern ausgeführt. Ein klassischer Langlaufski ist in der Regel länger und verfügt über breitere Spitzen als ein Skating-Modell.
SWICA-Zusatzversicherte profitieren von Beiträgen an die Kosten für Langlaufpässe von Loipen Schweiz. Mehr Informationen zum Langlaufbeitrag finden sich auf der Angebots-Übersichtsseite.
Für die Koordination: Schlittschuhlaufen
Balancetraining und Schärfen der motorischen Fähigkeiten: Schlittschuhlaufen ist zweifelsohne ein effizienter Wintersport. Jede Bewegung und jedes Manöver erfordern Präzision. Das permanente Ausbalancieren stärkt die Körpermitte und verbessert das Gleichgewicht. Und weil neben dem Bewegungsaspekt auch der Spassfaktor mitspielt, ist Schlittschuhlaufen besonders geeignet für Kinder.
Auf Kufen übers Eis flitzen ist zudem gelenkschonend. Die sanften, gleitenden Bewegungen verursachen weniger Stösse und Schläge als beispielsweise Joggen. Darüber hinaus werden Bein- und Rumpfmuskulatur sowie die Stabilität der Fussgelenke gestärkt.
Wer sich auf hartem Eis bewegt, schützt sich: Gut sitzende, bequeme Schlittschuhe sind essenziell. Ein Helm, Knie- und Ellenbogenschützer beugen Sturzverletzungen vor.
Auf Kufen übers Eis flitzen ist zudem gelenkschonend. Die sanften, gleitenden Bewegungen verursachen weniger Stösse und Schläge als beispielsweise Joggen. Darüber hinaus werden Bein- und Rumpfmuskulatur sowie die Stabilität der Fussgelenke gestärkt.
Wer sich auf hartem Eis bewegt, schützt sich: Gut sitzende, bequeme Schlittschuhe sind essenziell. Ein Helm, Knie- und Ellenbogenschützer beugen Sturzverletzungen vor.
Für Teamorientierte: Curling
Beim traditionsreichen Curlingsport gilt es, im Team Steine über eine Eisfläche gleiten zu lassen und sie effizient und nah in einem markierten Zielbereich zu platzieren. Um dem gleitenden Stein mehr Momentum zu verleihen, wird das Eis vor ihm mit einem Besen heftig gewischt und aufgewärmt. Die Gegenspielenden versuchen dasselbe.
Nicht umsonst wird Curling auch «Schach auf dem Eis» genannt. Die taktischen Möglichkeiten sind vielseitig, ein durchdachtes Spielen ist elementar. Doch nicht nur viel Denkarbeit steckt in dem Wintersport, sondern auch Feinmotorik und Kraft. Ersteres beim Abgeben des Steines, letzteres beim Wischen.
Schweizweit gibt es Hallen, in welchen Kurse angeboten werden. Oder aber der Sport wird in seiner ursprünglichen Form ausgeübt: Draussen unter freiem Himmel. Wer sich ans Curling herantasten möchte, trommelt am besten kurzerhand Neugierige aus dem Umfeld zusammen: Für ein Spiel werden zwei Teams mit je vier Spielern benötigt.
Mehr Inspiration mit BENEVITA
In der BENEVITA-App finden Sie regelmässige Beiträge zu den Themen Bewegung, Ernährung und Wohlbefinden; auch während des Winters – beispielsweise zum Thema sportliche Motivation bei kalten Temperaturen. Weitere Informationen zur kostenlosen App finden sich hier.