Kurzhanteln oder Kettlebells: Was passt zu deinen Zielen?
Bist du im Fitnessstudio auch schon vor den Kettlebells und Kurzhanteln gestanden und hast dich gefragt, welches die richtige Wahl für dein Training ist? Beide Geräte bieten eine Reihe von Vorteilen und können dein Krafttraining vielseitiger und effektiver gestalten. Die Entscheidung hängt in erster Linie von deinen persönlichen Fitnesszielen ab: Möchtest du spezifisch deinen Bizeps stärken oder doch eher deine Körperstabilität verbessern?
Was ist der Unterschied?
Die Kurzhantel besteht aus einem Griff für eine Hand und Gewichten an beiden Enden, wobei es sowohl fixe Gewichte als auch individuell verstellbare Modelle gibt. Verstellbare Kurzhanteln haben den Vorteil, dass sie platzsparend und kostengünstig sind. Kettlebells werden auf Deutsch wegen ihrer Form auch Kugelhanteln genannt. Sie haben einen festen Henkel und es gibt sie nur als fixe Gewichte zwischen 2 und 40 Kilogramm.
Kurzhanteln für Muskelaufbau, Kraft und Effizienz
Die Kurzhantel ist ein vielseitiges Trainingsgerät, mit dem du nahezu jede Muskelgruppe kräftigen kannst. Durch Übungen wie Bizepscurls oder Trizepsstrecken kannst du deine Muskeln isoliert trainieren und so gezielt deine individuellen Schwachstellen verbessern. Du kannst Kurzhanteln aber auch für komplexere Übungen wie Rudern oder Ausfallschritte verwenden. Kurzhanteltraining ist sehr effektiv und relativ einfach zu erlernen, womit es perfekt für Neueinsteigende geeignet ist.
Kettlebells für Stabilität und Koordination
Kettlebells sind dynamische Trainingsgeräte, mit denen du vor allem Schwungbewegungen ausüben kannst. Damit trainierst du deine Rumpfstabilität, aber auch deine Kraftausdauer und Koordination. Da der Schwerpunkt des Geräts ausserhalb der Hand liegt, verhält sich das Gewicht bei jeder Bewegung anders. Dadurch ist deine Muskulatur stark gefordert. Das Training mit Kettlebells beansprucht immer mehrere Muskeln und Gelenke gleichzeitig und ist daher ein effektives Ganzkörper-Workout.
Nein zu Verletzungen
Um Verletzungen beim Training zu vermeiden, solltest du dich gründlich aufwärmen. Bringe erst deinen Kreislauf mit einer leichten Cardio-Session in Schwung und führe dann ein paar dynamische Dehnübungen aus. Passe das Gewicht im Training an dein aktuelles Fitnesslevel an und steigere dieses schrittweise. Lass dich zu Beginn am besten von einem Profi anleiten, damit du die Übungen korrekt ausführst. Ganz wichtig: Hör auf deinen Körper und gönn ihm genügend Ruhe zwischen den Trainingseinheiten.