
Wenn's an Eisen mangelt
Content-Team SWICA
Kleine Menge, grosse Wirkung – auch wenn das Spurenelement Eisen nur einen Bruchteil unseres Körpers ausmacht, hält es dessen lebenswichtige Funktionen am Laufen. Eisen ist zum Beispiel als Baustein in den roten Blutkörperchen zuständig dafür, dass alle Zellen und Organe mit Sauerstoff versorgt werden. Dadurch erhalten wiederum die Muskeln Schub und können grössere Belastungen aushalten.
Symptome bei Eisenmangel
Doch was, wenn diese ohnehin schon geringe Menge an Eisen im Körper noch knapper vorhanden ist – wie etwa bei Frauen aufgrund starker Menstruationsblutungen? Die Folge ist eine beeinträchtigte Sauerstoffzufuhr, die zu folgenden Symptomen führen kann:
- Ausgeprägte Müdigkeit
- Verminderter Leistungsfähigkeit
- Starken Kopfschmerzen
- Antriebslosigkeit
- Schwindel
- Blässe der Haut
- Vergesslichkeit
Da der Körper bei einem Eisenmangel auf Sparflamme läuft, wird das vorhandene Eisen für seine wichtigste Funktion eingesetzt: die Bildung von roten Blutkörperchen. Was dabei hintenanstehen muss, sind Haare und Nägel. Aus diesem Grund treten bei einer Eisenunterversorgung auch häufig Haarausfall und brüchige Nägel auf.
Behandlung

Eisenzufuhr durch Ernährung
Eisenmangel vorbeugen? Das Rezept lautet Ernährung – die Informationen dazu liefern die nachfolgenden Tipps:
- Lebensmittel mit hohem Eisengehalt wie Fleisch, Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte essen. Vegetarierinnen und Vegetarier oder Veganerinnen und Veganer müssen noch mehr auf ihre Eisenversorgung achten.
- Vitamin C zu sich nehmen, da es die Eisenaufnahme im Körper verbessert.
- Auf koffeinhaltige Getränke wie Schwarz- oder Grüntee und Kaffee, aber auch auf andere Eisenräuber wie Grapefruitsaft, Coca-Cola und Rotwein zu eisenreichen Mahlzeiten verzichten. Diese Getränke mindern die Eisenaufnahme aus Nahrungsmitteln.
- Beim Verzehr einer eisenreichen Mahlzeit sollte man auch auf Milchprodukte verzichten. Aufgrund ihres hohen Calciumanteils können diese die Eisenaufnahme hemmen.