
Folsäure: auch nach der Geburt wichtig
Content-Team SWICA
Für das gesunde Wachstum eines Embryos ist die Einnahme von Folsäure unverzichtbar. Während der Schwangerschaft sorgt die Folsäure für einen reibungslosen Ablauf der Zellteilung, die Entwicklung des Nervensystems und die Blutbildung. Um Mangelerscheinungen zu verhindern, empfiehlt die Eidgenössische Ernährungskommission allen Frauen mit Kinderwunsch, ihre Folsäurereserven frühzeitig aufzufüllen.
Eine Unterversorgung in den ersten Schwangerschaftswochen kann zu Fehlbildungen des Gehirns (Anenzephalie oder Hydrozephalus), einem offenen Rücken (Spina bifida) wie auch Früh- oder Fehlgeburten führen.
Baby hier, Folsäure weg?
Doch wie weiter mit der Folsäure, wenn der Nachwuchs auf der Welt ist? Auch nach der Geburt sollte die stillende Mutter genügend Folsäure zu sich nehmen – im besten Fall bis zum Zeitpunkt des Abstillens. Denn über die Muttermilch nimmt das Baby Folsäure auf, die für den Wachstumsprozess besonders wichtig ist. Aber nicht nur für den Säugling ist das B-Vitamin nützlich; es sorgt bei der Mutter für die Zellteilung, eine normale Blutbildung, unterstützt die Funktionen des Immunsystems und verringert die Müdigkeit.
Damit der Folsäurebedarf während der Stillzeit stets gedeckt ist, gehören ebenfalls nach der Geburt möglichst viele folatreiche Nahrungsmittel wie Tomaten, Kohl (Grün-, Rosen- und Blumenkohl), Erbsen, Spinat, Feldsalat, Vollkornbrot, Weizenkeime und -kleie, Orangen, Erdbeeren und Weintrauben auf den Speiseplan. Der Folsäurebedarf kann auch durch ein Präparat in Form einer Tablette oder einer Kapsel gedeckt werden. Hierbei ist es sinnvoll, sich von einer Fachperson beraten zu lassen.
SWICA unterstützt die Stillkampagne 2024, die von Anfang Mai bis Juli in der Deutschschweiz stattfindet. Weitere Informationen gibt's unter stillkampagne.ch.
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