Sommer, Sonne, Sonnenstich
Den ganzen Tag draussen sein, mit Freunden grillieren, baden und vielleicht noch eine Runde Sport: Besonders gegen Ende des Sommers möchten viele noch möglichst viel Zeit an der frischen Luft verbringen und Sonne tanken. Dabei ist aber Vorsicht geboten. Wenn der Kopf zu lange ungeschützt Hitze und Sonnenstrahlung ausgesetzt ist, kann es zum Sonnenstich kommen. Ein Sonnenstich entsteht, wenn die UV-Strahlen der Sonne die Hirnhaut oder Teile des Hirngewebes zu sehr stark erwärmen. Dies verursacht eine Reizung oder Entzündung der Hirnhaut und eventuell der darunterliegenden Hirnsubstanz. Im schlimmsten Fall entsteht ein Hirnödem, das bis zum Tod führen kann. Die Art der Symptomen ähneln anfänglich einer Hirnhautentzündung oder einer Hirnerschütterung.
Folgende Symptome können bei einem Sonnenstich auftreten:
- Hautrötung
- Starkes Schwitzen
- Starke, pochende Kopfschmerzen
- Übelkeit und Erbrechen
- Schwindelgefühle und Desorientierung
- Bewusstlosigkeit
Gefahr auf Hitzeschlag
Wenn jemand Anzeichen eines Sonnenstichs zeigt, sollte er sich sofort in einen kühlen Bereich begeben, sich ausruhen, viel Wasser trinken und medizinische Hilfe in Anspruch nehmen, wenn die Symptome schwerwiegend sind oder sich verschlimmern. Bleibt ein Sonnenstich zu lange unbemerkt und unbehandelt, besteht die Gefahr, dass es zu einem Hirnödem mit entsprechenden Folgeschäden kommt oder er zu einem Hitzeschlag fortschreitet. Bei einem Hitzeschlag kann der gesamte Körper die Temperatur nicht mehr regulieren, es kann zu einer Körpertemperatur von über 40 Grad und zu einem lebensbedrohlichen Multiorganversagen kommen.
16.08.2023