Vitamin D: Kraftstoff der Sonne

Vitamin D spielt eine wichtige Rolle bei der Bildung von Knochen und Zähnen. Wie es entsteht und wie man genügend davon aufnehmen kann, jetzt im Gesundheitstipp.
Vitamine erfüllen unzählige wichtige Funktionen im Körper und sind für uns Menschen unentbehrlich. Anders als Pflanzen können wir sie aber nicht selber produzieren, sondern müssen sie durch Lebensmittel zu uns nehmen. Eine kleine Ausnahme stellt Vitamin D dar: Eine Vorstufe von Cholesterin, die sich in der Haut befindet, wird mithilfe der UVB-Strahlen des Sonnenlichts in Vitamin D umgewandelt. Weil der Körper an der Produktion von Vitamin D beteiligt ist, zählt es strenggenommen also gar nicht zu den Vitaminen, sondern zu den Hormonen.

Was macht Vitamin D im Körper?

Die wichtigste Funktion von Vitamin D im Körper ist die Beteiligung an der Aufnahme von Kalzium im Darm. Kalzium ist ein Mineral, das für die Bildung von Knochen und Zähnen gebraucht wird – also ein extrem wichtiger Stoff. Vitamin D hilft, das Kalzium aus der Nahrung (zum Beispiel in Milchprodukten) im Darm aufzunehmen und in den Knochen zu lagern. Hat man der Körper zu wenig Vitamin D, kann in der Folge auch nicht genügend Kalzium aufgenommen werden und man riskiert eine Schädigung der Knochen. Kinder können bei starkem Kalziummangel an Rachitis erkranken, eine Krankheit, bei der die Substanz der Knochen zu weich ist und diese sich in der Folge verkrümmen. Im Alter kann Osteoporose auftreten, bei der die Stabilität der Knochen abnimmt und sie brüchig werden.

Täglich an die frische Luft


80-90 Prozent des täglich benötigten Vitamin D wird, wie oben beschrieben, über den Kontakt des Sonnenlichts auf der Haut produziert. Das A und O für genügend Vitamin D ist also, sich täglich nach draussen zu begeben und die Haut der Sonne auszusetzen. Besonders UV-empfindliche Personen können das benötigte Vitamin D bereits in zehn Minuten produzieren, weniger empfindliche Hauttypen benötigen dafür 20-40 Minuten. Aber immer daran denken: Zuerst Sonnenschutz auftragen und nicht über den Mittag in die pralle Sonne gehen, sondern lieber am Vor- oder Nachmittag.

80-90 Prozent des täglich benötigten Vitamin D wird, wie oben beschrieben, über den Kontakt des Sonnenlichts auf der Haut produziert. Das A und O für genügend Vitamin D ist also, sich täglich nach draussen zu begeben und die Haut der Sonne auszusetzen. Besonders UV-empfindliche Personen können das benötigte Vitamin D bereits in zehn Minuten produzieren, weniger empfindliche Hauttypen benötigen dafür 20-40 Minuten. Aber immer daran denken: Zuerst Sonnenschutz auftragen und nicht über den Mittag in die pralle Sonne gehen, sondern lieber am Vor- oder Nachmittag.

Im Winter sieht die Situation ein bisschen anders aus. Man ist tendenziell weniger draussen, den Grossteil der Haut ist mit Kleidung bedeckt und die Sonneneinstrahlung ist zusätzlich viel schwächer als im Sommer. Schätzungsweise haben 60 Prozent der Schweizer Bevölkerung im Winter einen Mangel an Vitamin D. Es lohnt sich also, mithilfe der richtigen Lebensmittel etwas nachzuhelfen. Geeignete Nahrungsmittel sind:

  • fettige Fische wie Wildlachs oder Hering
  • Eigelb
  • gewisse Speisepilze wie Champignons oder Pfifferlinge
  • Milchprodukte

Zusätzlich kann man mit Vitamin-D-Tropfen nachhelfen. Das Bundesamt für Gesundheit empfiehlt Kindern im ersten Lebensjahr, Personen ab 60 Jahren, Schwangeren und chronisch Kranken nach Absprache mit ärztlichem Fachpersonal Vitamin D ganzjährlich zu suppelementieren. Hier geht’s zu den Empfehlungen.

Mehr ist nicht immer besser


Vitamin D ist ein fettlösliches Vitamin und kann daher im Fett- und Muskelgewebe gespeichert werden. Wir dzu viel Vitamin D zugeführt, kann anders als bei wasserlöslichen Vitaminen kann nur ein kleiner Teil über den Urin ausgeschieden werden. Deshalb sollte man also keine Nahrungsergänzungsmittel mit Vitamin D zu sich nehmen, wenn man genügend Zeit im Sonnenlicht verbringt, ausgewogen isst und kein diagnostizierter Mangel vorliegt. Zu viel Vitamin D kann sogar schädlich sein, weil so grosse Mengen an Kalzium ins Blut gelangen, was zu Erbrechen und Schwächegefühlen führen kann und in schweren Fällen sogar Nierenschädigungen oder Herzrhythmusstörungen zur Folge haben kann.
Bei weiteren Fragen rund um die Gesundheit steht SWICA-Versicherten die telemedizinische Beratung von santé24 unter der Nummer +41 44 404 86 86 kostenlos zur Verfügung. Eine Praxisbewilligung für Telemedizin ermöglicht es den Ärzten von santé24 zudem, bei telemedizinisch geeigneten Krankheitsbildern weiterführende ärztliche Leistungen zu erbringen. Mit der medizinischen App BENECURA können SWICA-Versicherte ausserdem bei Krankheitssymptomen einen digitalen SymptomCheck machen und erhalten Empfehlungen fürs weitere Vorgehen. Bei einem anschliessenden Telefonat mit santé24 entscheidet der Kunde im Einzelfall selber, ob er die im SymptomCheck gemachten Angaben santé24 freigeben möchte.

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