Ein ungewolltes Souvenir
Sie machen zurzeit Schlagzeilen und halten ganz Frankreich auf Trab: Bettwanzen. Auch in der Schweiz wachsen die Sorgen. Wie gefährlich sind Bettwanzen und wie kann man sich schützen? Mehr dazu im Gesundheitstipp.
04.10.2023
Wer denkt, dass es Bettwanzen nur in schmuddeligen und billigen Unterkünften gibt, liegt falsch: Die blutsaugenden Parasiten machen auch vor Fünfsternehotels keinen Halt. Sie verstecken sich in jeder noch so kleinen Ritze – am liebsten rund um den Schlafplatz ihres Opfers. Aktiv werden sie vor allem in den frühen Morgenstunden: Sie saugen sich mit dem Blut ihrer Wirten voll und verschwinden danach wieder in ihre Verstecke. Auf der Haut bleiben viele rote Stiche, die dicht nebeneinander sind und oft stark jucken.
Ihre Ausbreitung wird von der zunehmenden Reisetätigkeit auf der ganzen Welt begünstigt: Nach dem Aufenthalt in einer befallenen Unterkunft werden Bettwanzen manchmal als ungewolltes Souvenir mit nach Hause gebracht, da sie in Koffer, Kleidungsstücke oder auch Möbel krabbeln. Manchmal sind sogar die Transportmittel selbst befallen, zum Beispiel Flugzeuge oder Schlafabteile von Zügen.
Es empfiehlt sich daher, die Ferienunterkunft gleich nach der Ankunft zu untersuchen. Vorab gilt: Stellen Sie die Gepäckstücke nicht in die Nähe des Bettes und lassen Sie den Koffer während des ganzen Urlaubs geschlossen. Wenn Sie Kleider auspacken möchten, sollten Sie auch diese nicht zu nahe beim Bett deponieren und am besten aufhängen. Typische Erkennungsmerkmale eines Befalls sind Kotspuren der Tiere: Auf dem Laken, der Matratze, der Decke oder dem Kissen sind kleine dunkle Flecken (getrocknetes Blut) zu sehen. Suchen Sie neben dem Bett auch weitere Gegenstände im Schlafzimmer ab: Wände, Steckdosen, Lampen, Nachttische und Möbel.
Beim Verdacht auf Bettwanzen sollten Sie sofort das Hotelpersonal oder den Eigentümer der Unterkunft informieren. Verlagen Sie ein anderes Zimmer oder wechseln Sie schlimmstenfalls in eine andere Unterkunft.
Ihre Ausbreitung wird von der zunehmenden Reisetätigkeit auf der ganzen Welt begünstigt: Nach dem Aufenthalt in einer befallenen Unterkunft werden Bettwanzen manchmal als ungewolltes Souvenir mit nach Hause gebracht, da sie in Koffer, Kleidungsstücke oder auch Möbel krabbeln. Manchmal sind sogar die Transportmittel selbst befallen, zum Beispiel Flugzeuge oder Schlafabteile von Zügen.
Merkmale von Bettwanzen
Das Insekt kann bis zu neun Millimeter lang sein, ist von gelb- oder rotbrauner Farbe und besitzt einen flachen, ovalen Körper. Bettwanzen sind flugunfähig und leben etwa sechs bis zwölf Monate. In dieser Zeit legen die Weibchen bis zu 500 Eier. Bis die Larven schlüpfen, vergehen zwischen zweieinhalb und sieben Monate.Vorbeugen ist besser als bekämpfen
Einmal eingeschleppt, sind Bettwanzen schwer wieder loszuwerden und können sich sogar zu einer regelrechten Plage entwickeln. Bei einem Befall muss meist ein Schädlingsbekämpfer her, der sie entweder mit Wärme, Dampf oder Pestiziden bekämpft. Danach wird regelmässig kontrolliert, ob wirklich alle Wanzen und deren Eier abgetötet wurden.Es empfiehlt sich daher, die Ferienunterkunft gleich nach der Ankunft zu untersuchen. Vorab gilt: Stellen Sie die Gepäckstücke nicht in die Nähe des Bettes und lassen Sie den Koffer während des ganzen Urlaubs geschlossen. Wenn Sie Kleider auspacken möchten, sollten Sie auch diese nicht zu nahe beim Bett deponieren und am besten aufhängen. Typische Erkennungsmerkmale eines Befalls sind Kotspuren der Tiere: Auf dem Laken, der Matratze, der Decke oder dem Kissen sind kleine dunkle Flecken (getrocknetes Blut) zu sehen. Suchen Sie neben dem Bett auch weitere Gegenstände im Schlafzimmer ab: Wände, Steckdosen, Lampen, Nachttische und Möbel.
Beim Verdacht auf Bettwanzen sollten Sie sofort das Hotelpersonal oder den Eigentümer der Unterkunft informieren. Verlagen Sie ein anderes Zimmer oder wechseln Sie schlimmstenfalls in eine andere Unterkunft.
Zurück aus den Ferien
Falls Sie in den Ferien Hinweise auf Bettwanzen gefunden haben, helfen einige Massnahmen, damit sich die ungebetenen Gäste nicht in Ihrem Zuhause ausbreiten können. Packen Sie Ihren Koffer möglichst ausserhalb der Wohnung oder des Hauses aus (Keller, Balkon etc.). Bei heissen Temperaturen können Sie den Koffer in einen schwarzen Abfallsack stecken, zubinden, und ihn für ein paar Stunden draussen an die Sonne legen. Ab 55 Grad werden die Parasiten und deren Eier abgetötet. Alternativ können Sie die Kleider auch bei derselben Temperatur waschen. Staubsaugen Sie die Gepäckstücke ab und lagern Sie sie nicht in der Nähe Ihres Schlafzimmers.
Bei weiteren Fragen rund um die Gesundheit steht SWICA-Versicherten die telemedizinische Beratung von santé24 unter der Nummer +41 44 404 86 86 kostenlos zur Verfügung. Eine Praxisbewilligung für Telemedizin ermöglicht es den Ärzten von santé24 zudem, bei telemedizinisch geeigneten Krankheitsbildern weiterführende ärztliche Leistungen zu erbringen. Mit der medizinischen App BENECURA können SWICA-Versicherte ausserdem bei Krankheitssymptomen einen digitalen SymptomCheck machen und erhalten Empfehlungen fürs weitere Vorgehen. Bei einem anschliessenden Telefonat mit santé24 entscheidet der Kunde im Einzelfall selber, ob er die im SymptomCheck gemachten Angaben santé24 freigeben möchte.