
Freizeitkrankheit – Wieso werde ich in den Ferien immer krank?
Content-Team SWICA

Wenn der Parasympathikus dann in der Ruhephase die Steuerung übernimmt, treten oft Krankheitssymptome auf. Ähnlich ergeht es dem Nervensystem, das auf Reizüberflutung und Stress zum Beispiel am Ende der Woche oder vor den Ferien mit einer nachfolgenden Migräneattacke reagieren kann.
Wer ist besonders gefährdet?
Am häufigsten von der Freizeitkrankheit betroffen sind Menschen mit einem hohen Arbeitspensum, Perfektionisten und Personen, die ein hohes Verantwortungsgefühl haben. Gerade wenn vor den Ferien noch so viel wie möglich erledigt werden möchte, führt das zu Stress. Studien zeigen, dass fast jede und jeder fünfte schon mindestens einmal in den Ferien krank wurde.Das sind die Symptome
Betroffene, fühlen sich platt und energielos, haben oft Kopf- oder Rückenschmerzen oder Symptome einer Magen-Darm-Grippe oder einer Erkältung. Auch bevor die eigentlichen Symptome ausbrechen, haben viele Betroffene Mühe, nach der Arbeit abzuschalten und fühlen sich durchgehend angespannt.
Wie kann man der Freizeitkrankheit vorbeugen?
Wie so oft ist ein gesunder Lebensstil ausschlaggebend – und der sollte im besten Fall schon vor Beginn der Ferien gelebt werden.

Tipps, um nicht der Freizeitkrankheit zu verfallen
- Entspannung schon in den Arbeitsalltag einbauen. Atem- und Achtsamkeitsübungen können dabei helfen.
- Lernen, weniger perfektionistisch zu sein, mehr auf sich zu schauen.
- Zu hohe Erwartungen an die freie Zeit können zu mehr Stress führen und die Entspannung bleibt auf der Strecke.
- Das Handy mal ausgeschaltet lassen. Es ist nicht nötig, ständig erreichbar zu sein.
- Ferien und Entspannung müssen nicht immer fernab geschehen, auch zuhause ist Erholung möglich.
- Die freien Tage nicht mit Programm vollpacken, sondern sich Ruhepausen gönnen.
- Bewegung hilft beim Stressabbau.