So wichtig sind Glück, Lachen und Vitamin D für unsere Gesundheit
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Was ist Glück?
Andere Definitionen beschreiben Glück als die Abwesenheit von Emotionen oder Ereignissen, die wir als negativ empfinden. Und im Hinduismus ist Glück ganz nüchtern betrachtet das Resultat von Realität minus Erwartungen: Also je tiefer die Erwartungen ans Leben, desto grösser ist das Glück.
Sorgt Geld für Glück?
Viele Menschen verknüpfen Glück auch mit Geld und Wohlstand. Aber macht mehr Geld wirklich glücklich? Die Antworten der Glücksforschung fallen hierzu sehr unterschiedlich aus. Fakt ist: Geld kann unser Glück zwar beeinflussen, jedoch nur bis zu einem bestimmten Grad. Der Spruch «Geld allein macht nicht glücklich» fasst die Resultate ziemlich treffend zusammen. Denn obwohl Geld und Wohlstand eine wichtige Rolle in unserem Streben nach Glück spielen können, wirken sie sich in der Realität nur begrenzt auf unsere Zufriedenheit aus. Für Dr. Evelyn Mauch, Neurologin und leitende Ärztin bei santé24, ist Glück nicht primär vom Wohlstand abhängig: «Wenn Menschen ihre Grundbedürfnisse befriedigen können, in familiäre oder gemeinschaftliche Strukturen eingebettet sind und eine sinnvolle Aufgabe haben, sind die Grundvoraussetzungen für Glück erfüllt.» Natürlich sei es hilfreich, wenn man nicht jeden Franken umdrehen müsse und sich auch mal etwas leisten könne. Wichtiger sei aber, dass man Dinge tun könne, die einem Freude machen. Und das ist nur bedingt abhängig vom Geld.Das passiert im Körper, wenn man glücklich ist
Glück ist also sehr individuell und kann für jeden Menschen etwas anderes bedeuten. Trotzdem haben wir alle eines gemeinsam: die Reaktionen in unserem Körper, wenn wir uns glücklich fühlen. Es passiert Folgendes:
1. Wir produzieren Serotonin, eines der bekanntesten Glückshormone. Es hebt unsere Stimmung, fördert unser Wohlbefinden und wirkt beruhigend.
2. Dopamin wird ausgeschüttet: Dopamin ist ein Neurotransmitter, der mit dem Belohnungssystem des Gehirns verbunden ist. Dopamin wird produziert bei Aktivitäten, die wir als angenehm empfinden – auch hier wird ein Glücksgefühl hervorgerufen.
3. Es entsteht ein weiteres wichtiges Hormon: Endorphin. Endorphine wirken wie natürliche Schmerzmittel, die zur Selbstheilung unseres Körpers beitragen. Zudem wirken sie angstlösend und helfen beim Stressabbau.
4. Oxytocin wird freigesetzt: Oxytocin wird oft als Liebes- oder Kuschelhormon bezeichnet: Es entsteht bei Umarmungen, Küssen und während der Mutterschaft. Dabei werden die Gefühle von Liebe und Vertrauen gefördert – ein wichtiger Bestandteil unseres Glücksempfindens.
4. Stresshormone werden gemindert. Die Produktion von Stresshormonen wie Cortisol wird reduziert, was zu einem entspannteren und zufriedeneren Zustand führt.
6. Die Immunfunktion wird verbessert. Eine positive Einstellung kann das Immunsystem stärken, womit das Krankheitsrisiko reduziert wird. Mehr zum Thema gibt’s in diesem Artikel.
7. Die Herzgesundheit wird gesteigert: Sind wir ausgeglichen und zufrieden, dann profitiert auch unser Herz davon. So können positive Emotionen dazu beitragen, dass der Blutdruck gesenkt und die Herzfrequenz reguliert wird.
8. Das parasympathische Nervensystem wird aktiviert: Dieses «Ruhe-und-Verdau»-System hilft dem Körper, sich zu entspannen und zu erholen, was unser allgemeines Wohlbefinden steigert.
9. Unser Gehirn verändert sich: Glückliche Erfahrungen und Gedanken können die Struktur und Funktion des Gehirns beeinflussen, indem sie neue neuronale Verbindungen fördern und die Gehirnplastizität erhöhen.
10. Der Schlaf wird besser: Glück und positive Emotionen können zu einem besseren Schlaf beitragen, was wiederum die Stimmung und das Wohlbefinden verbessert.
Glück selbst gemacht – so sorgen Sie für mehr Glücksgefühle
Man kann Glück also einerseits mit einer positiven Einstellung fördern. Andererseits lässt sich der Körper aber auch durch gewisse Aktivitäten dazu anregen, mehr Glückshormone auszuschütten. Hier kommt die ultimative Anleitung für mehr Glücksgefühle im Alltag:
1. Tägliche Bewegung tut gut
Es ist wirklich wahr: Sport macht glücklich. Wenn wir uns körperlich betätigen, werden die Glückshormone Dopamin und Serotonin ausgeschüttet. Und nicht nur das: Sie bleiben auch über eine längere Zeit in unserem Körper präsent. Bereits 20 Minuten lockeres Laufen reichen aus, um den Dopaminspiegel zu erhöhen. Nach dem Training sinkt er langsam wieder ab. Im Gegenzug wird das Serotonin erhöht – wir fühlen uns gut und ausgeglichen.Beim Sport werden auch Endorphine ausgeschüttet: Sie sorgen dabei für unsere Leistungsbereitschaft, da sie unsere Motivation fördern und uns mit Energie versorgen. Endorphine können uns gar in einen regelrechten Rauschzustand versetzen, auch bekannt als Runner’s High oder Läuferhoch. Trotz Erschöpfung und Schmerzen lassen uns Endorphine lange Distanzen durchhalten – und uns dabei auch noch gut fühlen.
2. Mit Lachen das Gehirn austricksen
Während Kinder bis zu 400-mal pro Tag lachen, schaffen es Erwachsene bloss 15-mal am Tag. Dabei hat Lachen ein grosses Potenzial, was unsere Gesundheit anbelangt: Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass bereits ein kleines Grinsen Stress reduzieren und diverse Glückshormone freisetzen kann. Auch wenn uns also nicht nach Lachen zumute ist, können wir unser Hirn austricksen, indem wir glückliche Gesichtsausdrücke nachahmen. Die Methode ist in der Wissenschaft schon länger bekannt als «Embodied Emotions», also verkörperte Emotionen. Sie besagt, dass wir unsere psychische Gesundheit durch Körperhaltungen, Bewegungen und Verhaltensweisen positiv beeinflussen können.Humorvolle Freizeitaktivitäten
Nicht umsonst ist Lachyoga zu einem beliebten Trend geworden: Obwohl das Lachen zu Beginn künstlich sein mag, kann es tatsächlich gegen miese Stimmung helfen. Und spätestens, wenn die ganze Yogaklasse lacht, muss man einfach mitmachen.
Kein Witz: Lachen lässt sich gezielt in den Alltag einbauen. Wie wär’s zum Beispiel mit einer lustigen Serie im TV oder einer Komödie im Kino oder im Theater? Natürlich kann es auch ein Abend mit Freunden sein, bei dem ein witziges Gesellschaftsspiel wie «Tabu» oder eine Nicht-lachen-Challenge gespielt wird. Lassen Sie Ihrem Humor freien Lauf – er kann einen wichtigen Beitrag zu Ihrem Glück leisten.
«Lachen ist etwas Vergnügliches und regt unser Emotionszentrum an. Es aktiviert viele Muskeln im Gesicht und im ganzen Körper und wirkt wie eine Massage fürs Gehirn.» Dr. Evelyn Mauch, leitende Ärztin bei santé24
3. Das Kuschelhormon aktivieren
Heute schon jemanden gekuschelt, geküsst oder umarmt? Körperkontakt ist ein wichtiger Faktor, was unser Glücksempfinden anbelangt. Denn bei Berührungen schüttet unser Hirn Oxytocin aus: ein Hormon, das uns deshalb so glücklich macht, weil es uns das Gefühl von Liebe und Geborgenheit gibt und gleichzeitig Stress abbaut.
Studien zum Thema Oxytocin haben gezeigt:
- Bereits eine 20-sekündige Umarmung bei Paaren führt zu einem steigenden Oxytocinspiegel.
- Obwohl die Freisetzung des Hormons normalerweise als Reaktion auf Körperkontakt in guten Beziehungen erfolgt, kann das Gefühl von Nähe bis zu einem gewissen Grad auch durch eine Massagebehandlung erzeugt werden.
- Der Kuschelpartner muss nicht zwingend ein Mensch sein: Wir produzieren auch beim Streicheln von Tieren – insbesondere von Hunden – Oxytocin.
4. Sonne tanken – aber richtig
Es ist ein unbeschreiblich schönes Gefühl, wenn nach einer langen, nasskalten Wetterperiode endlich mal wieder die Sonne scheint. Ganz automatisch verspüren wir den Drang, uns nach draussen zu begeben. Doch warum ist das eigentlich so?
Vitamin D beeinflusst unser psychisches Wohlbefinden
Durch die Sonneneinstrahlung auf unserer Haut bildet unser Körper Vitamin D. Dieses ist nicht nur wichtig für gesunde Knochen und Zähne, sondern hat auch einen grossen Einfluss auf unser psychisches Wohlbefinden. Kurz gesagt: Vitamin D spielt eine wichtige Rolle für gewisse Botenstoffe, die sich auf unsere Stimmung und Lebensfreude und den Umgang mit Stress auswirken.
Psychisch äussert sich Vitamin-D-Mangel daher vor allem durch:
- Stimmungsschwankungen
- Konzentrationsprobleme
- Leistungsabfall
- Schlafprobleme
So erhöht man seinen Vitamin-D-Spiegel
Während Sonneneinstrahlung also wichtig ist für unser Glücksempfinden, ist die UV-Strahlung gleichzeitig schädlich für unsere Haut. Gemäss Bundesamt für Gesundheit geht richtiges Sonnentanken daher so: Es wird empfohlen, sich in den Sommermonaten etwa 30 Minuten am Vormittag oder 10 Minuten am Nachmittag der Sonne auszusetzen – kurzärmlig und ohne Sonnencreme. Dabei bilden wir genügend Vitamin D, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen.
Vitamin-D-Mangel vorbeugen
Im Winter jedoch genügt die Sonneneinstrahlung in unseren Breitengraden nicht für eine ausreichende Vitamin-D-Produktion. Zwar können wir Vitamin D bis zu einem gewissen Grad im Körper speichern. Doch gerade in der dunklen Jahreszeit, wenn die Sonne schwach ist und wir uns viel drinnen aufhalten, ist der Speicher bald aufgebraucht. «Laut BAG haben im Winter 60 Prozent der Schweizer Bevölkerung eine unzureichende Vitamin-D-Versorgung», sagt Dr. Silke Schmitt Oggier. Die Chefärztin Telemedizin von santé24 erklärt in diesem Artikel im SWICA-Kundenmagazin, wie man einen Vitamin-D-Mangel vermeiden kann und welche Rolle die Ernährung dabei spielt.
Weitere Tipps, wie Sie glücklicher werden können, zeigt dieser Gesundheitstipp.
Fazit
Wir können unser persönliches Glück tatsächlich beeinflussen. Wichtige Faktoren hierbei sind:
- Ausreichend Bewegung, am besten an der frischen Luft (Vitamin D – wir erinnern uns): Sport setzt die Glückshormone Dopamin, Serotonin und Endorphin im Körper frei und sorgt dafür, dass sie über längere Zeit aktiv bleiben.
- Unser soziales Umfeld: Wir brauchen regelmässig Körperkontakt, um das Kuschelhormon Oxytocin bilden zu können. Zudem haben soziale Beziehungen einen grossen Einfluss darauf, ob wir uns glücklich fühlen: Ein gutes Umfeld wird uns unterstützen, zuhören und uns motivieren – es schafft ein Gefühl der Zusammengehörigkeit.
- Eine Prise Humor: Lachen entspannt und baut Stresshormone ab. Am besten gestaltet man seine Freizeit daher auch mal mit bewusst humorvollen Aktivitäten, bei denen man herzhaft lachen kann.
- Die Macht der Sonne oder, besser gesagt, von Vitamin D, das durch UV-Strahlung unter unserer Haut entsteht. Es beeinflusst unsere Stimmung und unser Wohlbefinden. Daher ist es unerlässlich für unser Glücksempfinden.
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Glück und Herzgesundheit: https://saez.swisshealthweb.ch/de/article/doi/saez.2023.21727/Glück im Gehirn: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3491815/
Studien Oxytocin-Ausschüttung:
Massage: Uvnäs-Moberg, K. (2004). “Massage, relaxation and well-being: a possible role for oxytocin as an integrative principle?,” in Touch and Massage in Early Child Development, ed. T. Field (Calverton, NY: Johnson & Johnson Pediatric Institute).
Haustiere: https://www.tandfonline.com/doi/abs/10.2752/175303711X13045914865385
https://www.welt.de/kmpkt/article224695771/Beruehrung-Das-macht-eine-Umarmung-mit-deinem-Koerper.html
Studie: Grewen KM, Girdler SS, Amico J, et al. MD Effects of partner support on resting oxytocin, cortisol, norepinephrine, and blood pressure before and after warm partner contact. Psychosom Med. 2005;67:531-538.
Lachen und Gesundheit: https://www.nature.com/articles/s41562-022-01458-9, https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31029483/
Vitamin D: https://www.usz.ch/richtig-sonne-tanken/, https://www.fernarzt.com/magazin/vitamin-d-mangel-psyche-auswirkungen/, Faktenblatt Vitamin D und Sonnenstrahlung vom BAG
Geld und Glück: Es gibt sehr unterschiedliche Resultate zum Thema Geld & Glück (teilweise von denselben Forschenden, siehe z.B. Daniel Kahneman):
«Die Tretmühlen des Glücks» von Mathias Binswanger, Ausgabe 2019 (Bekannter Buchautor & Glücksforscher besagt, das Geld alleine bzw. immer mehr Wohlstand nicht glücklich macht), https://www.pnas.org/doi/10.1073/pnas.2208661120