
Weshalb lachen so gesund ist
Lachen bis der Bauch weh tut oder man Schluckauf hat: Nicht nur fühlt es sich gut an, es ist auch super für die Gesundheit. Wie sich Lachen positiv auf uns auswirkt und wie man mehr Humor in den Alltag integrieren kann, jetzt im Gesundheitstipp.
20.03.2024 | 3 Minuten Lesezeit
Autor:
Content-Team SWICA
Content-Team SWICA
Lachen ist ein Ganzkörpertraining. Über 300 Muskeln sind beteiligt, wenn man laut lachen muss. Besonders auf das Gesicht wirkt sich Lachen wie eine Massage aus, weil so viele Muskeln gleichzeitig angespannt sind. Aber nicht nur die Muskeln arbeiten aber Hochtouren, sondern der ganze Stoffwechsel wird angeregt. Die Lunge nimmt grosse Mengen an Luft auf und reichert das Blut mit viel Sauerstoff an. Das Herz wiederum pumpt das Blut schneller durch den Körper – der gesamte Organismus ist während des Lachens sehr aktiv.
Gut für das Herz

Während eines Lachanfalls werden Endorphine ausgeschüttet. Das sind körpereigene «Schmerzmittel», die einerseits schmerzlindernd wirken und andererseits helfen, Stress abzubauen. Je mehr Endorphine im Blutkreislauf, desto besser ist das Wohlbefinden. Auch das Herz profitiert, denn die Entspannung der Muskeln nach dem Lachen erhöht das Gefässvolumen und senkt so den Blutdruck.
Lachen verbindet und schafft persönliche Beziehungen. Wer zusammen lacht, schafft oder verstärkt die Bindung zueinander, egal ob in Freundschaften, in der Familie oder in der Partnerschaft.
Lachen verbindet und schafft persönliche Beziehungen. Wer zusammen lacht, schafft oder verstärkt die Bindung zueinander, egal ob in Freundschaften, in der Familie oder in der Partnerschaft.
Mehr Humor im Alltag
Lachen ist also sehr gesund für den Körper und die Seele. Aber wie lässt sich mehr Humor und mehr Situationen zum Lachen in den stressigen und oft humorlosen Alltag einbauen? Vielleicht können folgende Tipps helfen.
- Mehr soziale Kontakte in den Alltag einbauen. Man kann sich zum Beispiel mit einer guten Freundin in der Mittagspause treffen, sich austauschen und beim gemeinsamen Lachen Stress und Sorgen vergessen.
- Podcasts: Es wimmelt regelrecht von Comedy-Podcasts. Da ist ganz sicher für alle etwas dabei, das sie zum Lachen bringt.
- Auch die sozialen Medien sind eine Goldgrube für humorvolle Inhalte. Memes oder lustige Videos gibt es überall und in unendlicher Zahl.
- Ein Humor-Tagebuch führen: Bereits sehr bekannt und geschätzt sind Dankbarkeitstagebücher. Das gleiche Prinzip kann man auch für lustige Momente im Alltag anwenden. Wer sich täglich drei Momente notiert, in denen man gelacht hat, wird zukünftig auch mehr auf humorvolle Situationen im Alltag achten und diese stärker wahrnehmen.
- Eine Lachtherapie ausprobieren. Bei dieser Gruppentherapie verbinden sich die Teilnehmenden durch gemeinsamen Lachen und erhalten wichtige Tipps für mehr Humor im Alltag.
- Übrigens: Der Körper kann nicht wirklich zwischen echtem und künstlichem Lachen unterscheiden. Man kann sich das Lachen oder Lächeln also auch einfach vortäuschen und trotzdem profitieren.
Wie viel lacht die Schweiz?
Wie es um den Humor der Schweizerinnen und Schweizer steht, hat das Markt- und Meinungsforschungsinstitut Marketagent Schweiz in einer Online-Befragung untersucht. Evelyne Mauch, Neurologin und leitende Ärztin bei santé hat die Studienergebnisse hier eingeordnet.Gesundheitsfördernde Kurse und Behandlungen
Es ist wichtig, einen Ausgleich zu den Alltagsbelastungen zu finden und das eigene Wohlbefinden zu steigern. SWICA unterstützt regelmässiges Engagement in diesem Bereich mit grosszügigen Beiträgen an über 100 verschiedene Kurse und Behandlungen.Psychologisch-psychiatrische Sprechstunde und Online-Selbsthilfe-Trainings
Haben Sie Sorgen oder Ängste und mit psychischen Belastungen zu kämpfen? SWICA-Versicherte haben Anrecht auf eine psychologisch-psychiatrische Sprechstunde. Bei bestimmten Symptomen können die Expertinnen und Experten des Telemedizin-Anbieters santé24 Online-Selbsthilfe-Trainings anbieten. Diese Trainings unterstützen Teilnehmende bei der Bewältigung von psychischen Symptomen wie z. B. Stress und depressiven Symptomen.Bei weiteren Fragen rund um die Gesundheit steht SWICA-Versicherten die telemedizinische Beratung von santé24 unter der Nummer +41 44 404 86 86 kostenlos zur Verfügung. Eine Praxisbewilligung für Telemedizin ermöglicht es den Ärzten von santé24 zudem, bei telemedizinisch geeigneten Krankheitsbildern weiterführende ärztliche Leistungen zu erbringen. Mit der medizinischen App BENECURA können SWICA-Versicherte ausserdem bei Krankheitssymptomen einen digitalen SymptomCheck machen und erhalten Empfehlungen fürs weitere Vorgehen. Bei einem anschliessenden Telefonat mit santé24 entscheidet der Kunde im Einzelfall selber, ob er die im SymptomCheck gemachten Angaben santé24 freigeben möchte.