
Was hilft bei Liebeskummer?
Der Valentinstag steht vor der Tür und das Thema Liebe ist in aller Munde. Doch was, wenn es mit der Liebe nicht klappt? Weshalb Liebeskummer so weh tun kann und wie man darüber wegkommt, erklärt der Gesundheitstipp.
07.02.2024 | 2 Minuten Lesezeit
Autor:
Content-Team SWICA
Content-Team SWICA
Nächste Woche ist Valentinstag. Die Meinungen zum Tag der Liebe am 14. Februar gehen weit auseinander, aber Eines steht fest: Die omnipräsenten Blumen, Pralinen und Plüschtiere sind schwierig zu umgehen. Für Menschen, die gerade kein Glück in der Liebe haben, kann dieser Tag schwierig sein.
Wieso entsteht Liebeskummer?
Menschen sind soziale Wesen. Beziehungen und Bindungen zu anderen sind überlebenswichtig. Das ist evolutionsbedingt, denn der Ausschluss aus der Gruppe hätte in früheren Entwicklungsphasen des Menschen den sicheren Tod bedeutet. Auch viele tausende Jahre später bewegen sich die meisten Menschen in festen sozialen Netzen: Familie, Freundschaften und Liebesbeziehungen zu anderen geben uns Stabilität. Wird man in diesen Netzen zurückgewiesen oder verlassen, kann das schwerwiegende Folgen auf die mentale und körperliche Gesundheit haben. Trauer, Frust, Wut oder Eifersucht – das sind alles mögliche Emotionen, die man oft verspürt, wenn eine Beziehung in die Brüche geht. Man spricht von Liebeskummer.
Was passiert im Körper bei Liebeskummer?
Verantwortlich für das Gefühlschaos bei Liebeskummer sind Hormone. Der Hormonhaushalt wird durch eine Trennung ziemlich durchgeschüttelt: Die Konzentration von Dopamin und Serotonin, die unter anderem für das Wohlbefinden des Menschen wichtig sind, nimmt stark ab. Man wird tendenziell lustloser und hat weniger Lebensfreude. Gleichzeitig wird mehr Cortisol ausgeschüttet, ein Hormon, dass bei zu hoher Konzentration Stress, Ängste und Niedergeschlagenheit auslösen kann. Diese neue Zusammensetzung an Hormonen wirkt überfordernd auf den Körper und es kann zu einem breiten Spektrum an Beschwerden führen: Appetitlosigkeit oder gegenteilig Frustessen, Schlafprobleme oder Konzentrationsschwächen sind ein paar Symptome, die typischerweise auftreten.Darüber reden, Ablenkung und Bewegung hilft

Mit Freunden über die Trennung zu reden und den eigenen Gefühlen Platz zu machen kann helfen, ein bisschen Ordnung in das Chaos an Emotionen zu bringen. Trotzdem sollte man sich nicht tagein tagaus nur noch mit dem Herzschmerz befassen und sich auch bewusst etwas Gutes tun: Beim Spazieren auf andere Gedanken kommen oder mit Freunden etwas unternehmen und dabei merken, dass man trotz allem Spass haben kann. Das hilft mit der Verarbeitung. Generell ist Bewegung ein wahres Wundermittel gegen Herzschmerz: Muskeln und Gehirn werden durch die Anstrengung besser durchblutet und Endorphine, körpereigene Schmerzmittel, dadurch ausgeschüttet.
Begleitete Online-Selbsthilfe-Trainings zur Bewältigung von psychischen Belastungen
santé24 bietet SWICA-Versicherten bei unterschiedlichen psychischen Symptomen und passenden Symptomstärken wissenschaftlich geprüfte Online-Selbsthilfe-Trainings an. Dazu bearbeiten die Teilnehmenden selbständig zeit- und ortsunabhängig die Lektionen der Trainings und erhalten darauf von ihrem persönlichen Coach ein schriftliches Feedback.
Bei weiteren Fragen rund um die Gesundheit steht SWICA-Versicherten die telemedizinische Beratung von santé24 unter der Nummer +41 44 404 86 86 kostenlos zur Verfügung. Eine Praxisbewilligung für Telemedizin ermöglicht es den Ärzten von santé24 zudem, bei telemedizinisch geeigneten Krankheitsbildern weiterführende ärztliche Leistungen zu erbringen. Mit der medizinischen App BENECURA können SWICA-Versicherte ausserdem bei Krankheitssymptomen einen digitalen SymptomCheck machen und erhalten Empfehlungen fürs weitere Vorgehen. Bei einem anschliessenden Telefonat mit santé24 entscheidet der Kunde im Einzelfall selber, ob er die im SymptomCheck gemachten Angaben santé24 freigeben möchte.