Tipps gegen das Frieren
Wenn wir frieren, wünschen wir uns sehnlichst etwas Wärme. Denn diese entspannt und kann sogar Schmerzen lindern. Bei kalten Temperaturen ziehen sich unsere Muskeln zusammen, was unsere Bewegungsfreiheit einschränken und Verspannungen verursachen kann. Damit es Ihnen auch während der kalten Wintermonate wohlig warm ist, verraten wir unsere besten Tipps gegen das Frieren.
Sich an der Zwiebel orientieren
Ziehen Sie sich warm an, am besten nach dem Zwiebelprinzip. Tragen Sie mehrere dünne Schichten übereinander, diese isolieren besser. Ausserdem können Sie sich so den Tag über an verschiedene Temperaturen anpassen. Vergessen Sie Schal und Mütze nicht, im Gesicht spürt man die Kälte nämlich besonders stark. Wer zu kalten Händen neigt, sollte zu Fäustlingen greifen. Darin können die Finger mehr Luft erwärmen und müssen sich nicht wie bei Fingerhandschuhen einzeln wärmen.
Bewegung
Stehen Sie nicht still in der Kälte, sondern seien Sie aktiv. Bewegung bringt unseren Kreislauf in Schwung und fördert zudem die Durchblutung. Wenn Sie draussen auf den Bus oder Zug warten, wippen Sie beispielsweise mit den Füssen auf und ab oder gehen Sie ein paar Schritte. Auch Treppensteigen hilft gegen das Frieren. Bei Bewegung und Sport bei Kälte gilt: Durch die Nase einatmen und durch den Mund ausatmen. So passt sich die Luft an unsere Körpertemperatur an.
Warme Getränke
Eine heisse Tasse Tee oder Kaffee spendet Wärme. Sie können sich gleichzeitig von Innen und an den Händen aufwärmen. Wer dazu noch feurige Gewürze wie Ingwer oder Chilli ins Getränk gibt, kann sich noch mehr einheizen. Aufgepasst: Alkohol hilft nicht gegen die Kälte! Zwar erzeugt Alkohol kurzfristig ein Wärmegefühl, jedoch beschleunigt er die Unterkühlung, da wichtige Organe schlechter durchblutet werden.
Warm und kalt
Um die Winterkälte besser auszuhalten, braucht es Abhärtung. Trainieren Sie Ihren Körper mit Wechselduschen. Auch ein Gang in die Sauna mit anschliessendem Bad im kalten Wasser ist empfehlenswert. Durch den Wechsel zwischen warm und kalt werden die Blutgefässe in unserem Körper abwechselnd verengt und erweitert. Mit diesem Training kann der Körper Temperaturschwankungen besser ertragen.
Kinder
Das Temperaturempfinden von Kindern ist anders als dasjenige von Erwachsenen. Während die Eltern schlottern, bewegen sich die Knirpse zum Beispiel auf dem Spielplatz viel mehr und schwitzen dabei sogar. Ob ein Kind tatsächlich zu kalt hat, merkt man, indem man die Hand auf seine Stirn legt oder seine Hände berührt. Auf jeden Fall ist es sinnvoll, auch bei Kindern bei der Bekleidung aufs Zwiebelprinzip zu setzen. So können sie fürs Austoben mit den Gspänli einige Schichten ausziehen und danach wieder anziehen und sind nicht verschwitzt der Kälte und Erkältungsviren ausgesetzt.
26.10.2022