Schimmel aus der Wohnung verbannen
In jedem vierten bis fünften Schweizer Haushalt kommt Feuchtigkeit und Schimmel vor. Schimmel ist ungesund und sollte daher rasch und gründlich entfernt werden. Ein einfaches Überstreichen der befallenen Wände löst das Problem nicht.
Schimmel tritt in Verbindung mit Feuchtigkeit auf. Deshalb sollten Sie bei einem Befall in der Wohnung als erstes klären, von wo die Feuchtigkeit herkommt.
Einerseits können kühle Wände, an denen Wasser beschlägt, oder eine zu hohe Feuchtigkeitsproduktion (Duschen, Kochen, Wäsche trocknen) der Grund für feuchte Wände sein. Andererseits ist es möglich, dass Wasser von aussen ins Gebäude eindringt. Beispiele hierfür sind Risse in der Mauer, defekte Dachabdeckungen, Rohrbrüche, aufsteigende Bodenfeuchte oder wenn es ins offene Fenster regnet.
Handelt es sich um einen oberflächlichen Schimmelbewuchs der nur in einem Raum an einer Stelle vorkommt und nicht grösser als 10 x 10 cm ist, dann können Sie laut dem Bundesamt für Gesundheit (BAG), die Schimmelspuren mit Wasser und handelsüblichem Haushaltreiniger entfernen. Zusätzlich können Sie die Stelle nachher noch mit 70-80-prozentigem Ethylalkohol desinfizieren.
Bei stärkerem Schimmelbewuchs ist womöglich eine Sanierung nötig und eine fachgerechte Entfernung des Schimmels. In diesem Fall sollten Sie umgehend den Vermieter informieren, weil Sie für Folgeschäden haftbar gemacht werden können. Mehr Informationen zum richtigen Verhalten bei Schimmelbewuchs finden Sie auf der Homepage des BAG.
Treten gesundheitliche Probleme im Zusammenhang mit dem Schimmelbewuchs auf, sollten Sie einen Arzt aufsuchen und das weitere Vorgehen mit ihm absprechen.
Falls bereits eine Vorerkrankung wie Cystische Fibrose, chronisches Asthma oder eine Immunschwäche besteht, sind Schimmelpilze für Betroffene hoch riskant.
22.09.2021
Einerseits können kühle Wände, an denen Wasser beschlägt, oder eine zu hohe Feuchtigkeitsproduktion (Duschen, Kochen, Wäsche trocknen) der Grund für feuchte Wände sein. Andererseits ist es möglich, dass Wasser von aussen ins Gebäude eindringt. Beispiele hierfür sind Risse in der Mauer, defekte Dachabdeckungen, Rohrbrüche, aufsteigende Bodenfeuchte oder wenn es ins offene Fenster regnet.
Schimmel vorbeugen
Damit Sie den ungebetenen Gast von Ihren eigenen vier Wänden fernhalten können, sollten Sie vor allem gut lüften und möglichst wenig Feuchtigkeit in der Wohnung produzieren. Trocknen Sie die Wäsche nicht in der Wohnung, kochen Sie mit angestelltem Dampfabzug, verzichten Sie auf Luftbefeuchter und lüften Sie nach dem Duschen mit voll geöffneten Fenstern. Wie Sie richtig lüften, können Sie hier im Gesundheitstipp nachlesen.Wie reagieren bei Schimmelbefall?
Falls Sie trotz allen Vorsichtsmassnahmen Schimmel im Haushalt entdecken, sollten Sie den Schimmelbefall dokumentieren und dem Vermieter melden.Handelt es sich um einen oberflächlichen Schimmelbewuchs der nur in einem Raum an einer Stelle vorkommt und nicht grösser als 10 x 10 cm ist, dann können Sie laut dem Bundesamt für Gesundheit (BAG), die Schimmelspuren mit Wasser und handelsüblichem Haushaltreiniger entfernen. Zusätzlich können Sie die Stelle nachher noch mit 70-80-prozentigem Ethylalkohol desinfizieren.
Bei stärkerem Schimmelbewuchs ist womöglich eine Sanierung nötig und eine fachgerechte Entfernung des Schimmels. In diesem Fall sollten Sie umgehend den Vermieter informieren, weil Sie für Folgeschäden haftbar gemacht werden können. Mehr Informationen zum richtigen Verhalten bei Schimmelbewuchs finden Sie auf der Homepage des BAG.
Treten gesundheitliche Probleme im Zusammenhang mit dem Schimmelbewuchs auf, sollten Sie einen Arzt aufsuchen und das weitere Vorgehen mit ihm absprechen.
Gesundheitliche Risiken
Je schlimmer der Schimmelbefall, desto grösser sind die Gesundheitsrisiken. Häufige Reizungen von Augen, Haut und Atemwegen können auftreten. Ausserdem steigt das Risiko für Allergien. Reizungen der Atemwege können sich auf die Dauer zu einer chronischen Bronchitis (Husten) und später sogar zu Asthma entwickeln.Falls bereits eine Vorerkrankung wie Cystische Fibrose, chronisches Asthma oder eine Immunschwäche besteht, sind Schimmelpilze für Betroffene hoch riskant.
22.09.2021
Bei weiteren Fragen rund um die Gesundheit steht SWICA-Versicherten die telemedizinische Beratung von santé24 unter der Nummer +41 44 404 86 86 kostenlos zur Verfügung. Eine Praxisbewilligung für Telemedizin ermöglicht es den Ärzten von santé24 zudem, bei telemedizinisch geeigneten Krankheitsbildern weiterführende ärztliche Leistungen zu erbringen. Mit der medizinischen App BENECURA können SWICA-Versicherte ausserdem bei Krankheitssymptomen einen digitalen SymptomCheck machen und erhalten Empfehlungen fürs weitere Vorgehen. Bei einem anschliessenden Telefonat mit santé24 entscheidet der Kunde im Einzelfall selber, ob er die im SymptomCheck gemachten Angaben santé24 freigeben möchte.