Was tun bei Sportverletzungen
Muskelverletzungen beim Sport geschehen schneller, als man denkt. Einmal falsch aufgekommen und schon ist es passiert. Erfahren Sie, was man bei Prellungen und Zerrungen tun sollte und wie Verletzungen am besten vorgebeugt werden.
07.02.2024
Sportverletzungen bedeuten für Leistungs- und Hobbysportler oft eine ungeplante Trainingspause. Bei einer Muskelverletzung gilt: schnell handeln verkürzt die Schonzeit. Mit der richtigen Prävention kann das Risiko von Verletzungen zudem erheblich reduziert werden.
Intensiv beanspruchte und überdehnte Muskeln können eine Muskelzerrung zur Folge haben. Dabei entstehen Muskelrisse, die anatomische Struktur des Muskels bleibt aber intakt. Werden die Schmerzen einer Zerrung ignoriert und die Muskeln weiter belastet, kann ein Muskelfaserriss entstehen. Dabei können einzelne Muskelfasern oder auch ein kompletter Muskel reissen.
P - Pause Unterbrechen Sie das Training unverzüglich und stellen Sie den betroffenen Körperteil ruhig.
E - Eis Kälte wirkt möglichen Entzündungsreaktionen und Schwellungen entgegen. Wichtig: Das Eis sollte nie direkt auf die Haut gelegt werden.
C – Compression Ein rechtzeitig angelegter Druckverband verhindert, dass sich Schwellungen und Blutergüsse ausbreiten. Dank Druckverband werden die Gefässe so eng gestellt, dass keine weitere Blutung möglich ist.
H – Hochlagern Lagern Sie den verletzten Körperteil unbedingt hoch - am besten über der Herzhöhe. Dadurch wird der Rückfluss des Bluts verbessert und eine Schwellung vermieden.
Wenn Sie nach diesen Erste-Hilfe-Massnahmen weiterhin starke Schmerzen haben, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.
Aufwärmen: Die Verletzungsgefahr kann stark reduziert werden, wenn der Körper auf die anschliessende Belastung vorbereitet wird. Laufen Sie ca. 15 Minuten locker. Dadurch wird die Durchblutung der Gewebe erhöht und der Körper belastbarer und elastischer gemacht.
Dehnen: Nach dem Sport ist intensives Dehnen wichtig. So wird die Beweglichkeit der Muskeln, Sehnen und Bänder nach und nach gesteigert, was langfristig das Verletzungsrisiko senkt.
Häufige Muskelverletzungen
Bei einer Prellung entsteht ein Bluterguss zwischen einzelnen Muskelfasern, wenn die Muskeln gegen Knochen oder Gelenkkapsel gedrückt und dadurch gequetscht werden. Zu den häufigsten Ursachen gehören Tritte, Schläge und Stürze.Intensiv beanspruchte und überdehnte Muskeln können eine Muskelzerrung zur Folge haben. Dabei entstehen Muskelrisse, die anatomische Struktur des Muskels bleibt aber intakt. Werden die Schmerzen einer Zerrung ignoriert und die Muskeln weiter belastet, kann ein Muskelfaserriss entstehen. Dabei können einzelne Muskelfasern oder auch ein kompletter Muskel reissen.
Pech-Regel
Bei Verletzungen im Sport sollte als erste Massnahme grundsätzlich die Pech-Regel befolgt werden:P - Pause Unterbrechen Sie das Training unverzüglich und stellen Sie den betroffenen Körperteil ruhig.
E - Eis Kälte wirkt möglichen Entzündungsreaktionen und Schwellungen entgegen. Wichtig: Das Eis sollte nie direkt auf die Haut gelegt werden.
C – Compression Ein rechtzeitig angelegter Druckverband verhindert, dass sich Schwellungen und Blutergüsse ausbreiten. Dank Druckverband werden die Gefässe so eng gestellt, dass keine weitere Blutung möglich ist.
H – Hochlagern Lagern Sie den verletzten Körperteil unbedingt hoch - am besten über der Herzhöhe. Dadurch wird der Rückfluss des Bluts verbessert und eine Schwellung vermieden.
Wenn Sie nach diesen Erste-Hilfe-Massnahmen weiterhin starke Schmerzen haben, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.
Muskelverletzungen vorbeugen
Schützen Sie Ihre Muskeln vor und nach dem Training und setzen Sie auf Prävention:Aufwärmen: Die Verletzungsgefahr kann stark reduziert werden, wenn der Körper auf die anschliessende Belastung vorbereitet wird. Laufen Sie ca. 15 Minuten locker. Dadurch wird die Durchblutung der Gewebe erhöht und der Körper belastbarer und elastischer gemacht.
Dehnen: Nach dem Sport ist intensives Dehnen wichtig. So wird die Beweglichkeit der Muskeln, Sehnen und Bänder nach und nach gesteigert, was langfristig das Verletzungsrisiko senkt.
Bei weiteren Fragen rund um die Gesundheit steht SWICA-Versicherten die telemedizinische Beratung von santé24 unter der Nummer +41 44 404 86 86 kostenlos zur Verfügung. Eine Praxisbewilligung für Telemedizin ermöglicht es den Ärzten von santé24 zudem, bei telemedizinisch geeigneten Krankheitsbildern weiterführende ärztliche Leistungen zu erbringen. Mit der medizinischen App BENECURA können SWICA-Versicherte ausserdem bei Krankheitssymptomen einen digitalen SymptomCheck machen und erhalten Empfehlungen fürs weitere Vorgehen. Bei einem anschliessenden Telefonat mit santé24 entscheidet der Kunde im Einzelfall selber, ob er die im SymptomCheck gemachten Angaben santé24 freigeben möchte.